Allgemeines zum Raumklima

Das natürliche Verhalten von Holz: Einfluss auf Raumklima und Bodenbeläge

Holz ist ein hygroskopischer Baustoff und kann als socher Wasser aus der Raumluft aufnehmen oder abgeben. Diese Eigenschaft wirkt sich positiv auf unser Raumklima aus da Holz stets bestrebt ist einen Ausgleich zu schaffen. Bei zu hoher Luftfeuchte im Raum nimmt das Holz einen Teil dieser Feuchte auf und kann infolgedessen quellen, bei zu niedriger Luftfeuchte gibt das Holz einen Teil seiner Feuchte und damit seines Volumens ab und kann schwinden. Im Normalfall beobachten wir dieses Quellen aufgrund der höheren Temperaturen sowie Luftfeuchte vor allem im Sommer und das Schwinden im Winter wenn die Luft kühler und weniger feucht ist. Nicht alle Hölzer reagieren gleich schnell auf eine Veränderung der raumklimatischen Gegebenheiten. Es gibt so gennante „nervöse“ Hölzer, die extrem schnell und stark auf diese Veränderungen reagieren wie z.B. Ahorn und Buche. Als besonders klimastabil und weniger schnell reagierend haben sich unsere heimische Eiche erwiesen sowie auch die meisten Exotenhölzer wie z.B. Merbau, Mahagoni, Doussie, Wenge oder Teak.

Mit dem Schwinden des Holzes gehen auch meistens Fugen einher, die sich im Winter auftun und im Sommer wieder schließen. Es ist wünschenswert, das natürliche Arbeiten des Holzes und damit einhergehend die Entstehung von Fugen zu reduzieren.

Dies erreichen Sie unter Beachtung folgender Punkte:

Sorgen Sie für ein möglichst gleichmäßiges, ausgeglichenes Raumklima.

Das geeignete Raumklima bei einem Holzfußboden hat eine Raumtemperatur von 18 – 20 °C und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50 – 60%. Falls Sie eine Fußbodenheizung besitzen, darf diese maximal 26°C an der Parkettoberfläche erzeugen. Je besser Sie diese Werte einhalten, desto weniger stark wird Ihr Parkett arbeiten.